In diesem Jahr hat der MVR die „Stuttgarter Wilhelma“ als Ziel für seinen Vereinsausflug gewählt. Trotz der eher verhaltenen Voranmeldungen, trafen sich am 10.10.2015 frühmorgens dann doch 20 aktive und passive Mitglieder an der Stadtbahnhaltestelle in Vaihingen. Während der Fahrt konnte man aus den jeweiligen Unterhaltungen heraus hören, wer welche Tiere besonders mag. 

Angekommen in der Wilhelma gab es zur Stärkung einen kleinen Umtrunk und frische Brezel.

Auf dem Weg zum Treffpunkt der Führungen hatte man Gelegenheit, sich an den pflanzlichen Artenvielfalten in den Gewächshäusern zu erfreuen.

Dann ging es auch schon los. Die gewählte Führung trug die Überschrift „Allgemeine Führung hinter die Kulissen-Zoologie“. Zu Beginn erzählte der Zooinspektor viel Interessantes und Wissenswertes über die Entstehung der Wilhelma. Dank König Wilhelm I. von Württemberg entstand im Park vom Schloss Rosenstein ein Lustgarten im maurischen Stil, der für die Öffentlichkeit zunächst nicht zugänglich war. Erst ab 1880 durfte die Bevölkerung die Wilhelma besuchen, die sich nach dem Zweiten Weltkrieg zum größten zoologisch-botanische Garten in Europa entwickelte.

Der anschließende Weg Richtung Aquarien führte an Pelikanen und Seelöwen vorbei. Gespannt folgte jeder den Ausführungen über diese Tiere. Bemerkenswert war die Tatsache, dass die wasserliebenden Kerlchen in Mineralwasser, gespeist aus der Wilhelma-eigenen Quelle schwimmen. Im Bereich der Aquarien verschwanden dann die Ausflugsteilnehmer unter dem neidischen Blick der anderen Zoobesucher in die „Katakomben“. Interessant hierbei war unter anderem, einmal von oben in die einzelnen Aquarien schauen zu können. Manch einer musste der Versuchung wiederstehen, seine Hand ins Wasser zu strecken um die Leute davor zu erschrecken. Das absolute Highlight war jedoch, eine Bartagame aus der Nähe zu betrachten, sie anzufassen und auf der Hand halten zu können. So etwas gibt es nicht alle Tage.

Den Schluss der Führung bildete der Bereich der Futterküche. Fast wie auf dem Großmarkt lagerten dort frisches Obst und Gemüse, so wie auch jede Menge an Fleisch. Der Anblick frisch geschlachteter Küken war jedoch nicht jedermanns Sache.

Natürliche durfte auch bei diesem Ausflug der kulinarische Aspekt nicht fehlen. Zu Fuß ging es weiter nach Bad Cannstatt ins Restaurant „Zur alten Sattlerei“. In gemütlicher Atmosphäre und rustikalem Ambiente inmitten der Altstadt wurde der Hunger gestillt. Auf der Rückfahrt nach Vaihingen konnte es sich der „harte Kern“ nicht verkneifen an einem Café noch einen Zwischenstopp einzulegen.

Allgemeines Fazit: Wieder einmal ein schöner Ausflug, mit Blick hinter die Kulissen der Wilhelma und gemütlichem Beisammensein der aktiven und passiven Mitglieder.

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